Maschinenraum der Götter

Wie unsere Zukunft erfunden wurde
8. März bis 10. September 2023 – verlängert bis 21. Januar 2024

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Ausstellung verlängert: „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“ bis 21. Januar 2024

Was haben High-Tech, Roboter, Androide oder Raumschiff-Visionen mit der Antike zu tun? Die Liebieghaus Skulpturensammlung widmet sich in der Ausstellung „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“ einer der aufregendsten Verbindungen in der Geschichte der Menschheit – jener zwischen Kunst und Technik. Es ist eine globale Erzählung voller Mythen und Visionen, geheimnisvoller Fabeln, fiktiver und realer Innovationen sowie herausragender Meisterwerke. Aufgrund des großen Zuspruchs wird die Ausstellung bis zum 21. Januar 2024 verlängert.

„Unsere aktuelle Ausstellung ‚Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde‘ begeistert unser Publikum und die Fachwelt nachhaltig. In der Liebieghaus Skulpturensammlung werfen wir einen unverstellten Blick auf die antike Wissenschaft und ihren kulturgeschichtlichen Einfluss: Wir zeigen, wie bereits in der Antike fantastische Technologien entwickelt wurden und präsentieren den ersten Computer überhaupt, den sensationellen Mechanismus von Antikythera, mit dem Planetenkonstellationen berechnet wurden und die Menschen in die Zukunft blickten. Dank der großzügigen Unterstützung unserer internationalen Leihgeber können wir die Ausstellung bis zum 21. Januar 2024 verlängern. Das gibt mehr Besucherinnen und Besuchern die Chance, diese einzigartige Ausstellung im Frankfurter Liebieghaus zu erleben“ sagt Dr. Philipp Demandt, Direktor der Liebieghaus Skulpturensammlung.

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Maschinenraum der Götter
Wie unsere Zukunft erfunden wurde

8. März bis 10. September 2023 – verlängert bis 21. Januar 2024

Die Liebieghaus Skulpturensammlung widmet sich einer der aufregendsten Verbindungen in der Geschichte der Menschheit – jener zwischen Kunst und Technik. Es ist eine globale Erzählung voller Mythen und Visionen, geheimnisvoller Fabeln, fiktiver und realer Innovationen und herausragender Meisterwerke. Die Ausstellung mit dem Titel „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“ berichtet von der Geschichte der Wissenschaften in den antiken, arabischen und asiatischen Kulturen und ihrem Einfluss auf die Entwicklung der Kunst. In der Antike sind Technologie und Kunst eng miteinander verwoben. Der griechische Begriff techne steht für alle „Künste“ – ob Ingenieurs- oder Baukunst. Es geht vornehmlich um das Wissen und das Forschen des menschlichen Geistes. Wissenschaftliche Forschung wird gefördert, um den Menschen zivilisatorisch und kulturell weiterzubringen. Ob die Pyramiden des altägyptischen Masterminds Imhotep, die vom griechischen Autor Heron beschriebenen mechanischen Automaten und animierten Skulpturen oder Experimente mit der ersten Camera Obscura durch den arabischen Mathematiker Alhazen, sie alle stehen beispielhaft dafür, wie wissenschaftliches und künstlerisches Arbeiten zusammengehen.

Das Frankfurter Liebieghaus präsentiert 96 bedeutende Werke aus internationalen Museumssammlungen wie etwa dem Benaki Museum in Athen, dem Museo Archeologico Nazionale in Neapel, dem Metropolitan Museum of Art in New York, den Musei Capitolini in Rom, dem Kunsthistorischen Museum in Wien sowie aus dem Bestand der Liebieghaus Skulpturensammlung – darunter etwa die Statuette des Imhotep (Ägypten, 332–30 v. Chr.), die Statue der Athena (römisch, 1. Jh. n. Chr.), die Statue des Ikaros (römisch, 1. Jh. n. Chr.), das Wandgemälde mit Hephaistos (Pompeji, 1. Jh. n. Chr.), das Porträt des Philosophen Aristoteles (römisch, 1.–2. Jh. n. Chr.), ein Universalastrolabium (von Aḥmad Ibn as-Sarrāǧ, Syrien, 1328–1329) oder der Apollo Kithara (von Jeff Koons, 2019–2022). Eine multimediale Ausstellungsarchitektur verwandelt das gesamte Liebieghaus in ein Museum, in dem Kunst und Wissenschaft aus über fünf Jahrtausenden lebendig werden.

„Die Ausstellung im Frankfurter Liebieghaus wirft einen unverstellten Blick auf die antike Wissenschaft und ihren kulturgeschichtlichen Einfluss. In der Antike können wir das Phänomen beobachten, wie aus der Wissenschaft die Vorstellung einer zukünftigen fantastischen Technologie entwickelt wurde, in etwa so, wie wir es heute aus dem Genre der Science-Fiction kennen. Mit Hauptwerken der Sammlung des Liebieghauses und bedeutenden Leihgaben zeigen wir kaleidoskopartig die aufregende Verbindung zwischen Kunst und Technik in über fünf Jahrtausenden. Das Liebieghaus feiert zugleich auch eine Weltpremiere, die Entschlüsselung des sensationellen Mechanismus von Antikythera – eines der ersten Computer, mit dem Planetenkonstellationen berechnet wurden und die Menschen in die Zukunft blickten“, sagt Dr. Philipp Demandt, Direktor der Liebieghaus Skulpturensammlung, über die Ausstellung.

Kurator: Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann (Sammlungsleiter der Abteilung Antike und Asien, Liebieghaus Skulpturensammlung)
Projektleitung: Jakob Salzmann, wissenschaftlicher Volontär (Abteilung Antike und Asien, Liebieghaus Skulpturensammlung)
Gefördert durch: Art Mentor Foundation Lucerne, Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH, Freunde der Tat des Städelschen Museums-Vereins e. V.
Mit zusätzlicher Unterstützung von: Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main
Medienpartner: Frankfurter Rundschau
Kulturpartner: hr2-kultur

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Wandtexte

Maschinenraum der Götter
Wie unsere Zukunft erfunden wurde

Technologie umgibt uns überall. Dass Technik heute viel ermöglicht, verdanken wir nicht erst den letzten zwei Jahrhunderten. Forschung wurde bereits vor Jahrtausenden betrieben, zumeist mit dem Ziel, ambitionierte Kunstprojekte zu verwirklichen. Sie ist nicht an einzelne Kulturen gebunden, sondern wird weitergegeben und an immer neuen Orten zu Spitzenleistungen geführt.
Der Blick in den Himmel steht am Beginn des wissenschaftlichen Denkens. Die Bewegungen der Planeten und Sterne liefern das Vorbild für die Entwicklung einer künstlichen Mechanik. Technologie wird auch in die antiken mythologischen Erzählungen eingebunden und durch Werke der antiken Künstler wiedergegeben.
Für die Ausstellung Maschinenraum der Götter werden die Räume des Liebieghauses mithilfe von modernen Medien, aber ebenso durch Leihgaben von bedeutenden Kunstwerken bespielt. Das Konzept der Ausstellung folgt dabei dem Wunsch, einen Blick auf die unterschiedlichen Kulturen und die verschiedenen Bereiche der Wissenschaften und ihrer Bedeutung für die Kunst zu ermöglichen.

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Pressebilder

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Ausstellungsansicht „Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde“

Zweisprachige lexikalische Keilschrifttafel mit sumerischen und akkadischen Einträgen
Mesopotamien, spätes 1. Jt. v. Chr.
Ton, H. 8,1 cm, B. 6,5 cm, T. 2,2 cm
New York, The Metropolitan Museum of Art, Inv. 86.11.61
Foto: The Metropolitan Museum of Art, New York

Zweisprachige lexikalische Keilschrifttafel mit sumerischen und akkadischen Einträgen, Mesopotamien, spätes 1. Jt. v. Chr.

Wissenschaftliche Rekonstruktion einer griechisch-orientalischen Artemis (taurische Artemis?) von der Athener Akropolis (sog. Peploskore), Variante B
2005, überarbeitet 2023
Marmorstuck auf Gipsabguss, Naturpigmente in Eitempera, Holz, Zinn (vergoldet und versilbert)
H. 150 cm
Liebieghaus Skulpturensammlung (Liebieghaus Polychromy Research Project), Frankfurt am Main, Inv. St.P 687
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Vinzenz Brinkmann
Original: Athen, um 520 v.Chr., Marmor, Akropolismuseum, Athen, Inv. 679

Wissenschaftliche Rekonstruktion einer griechisch-orientalischen Artemis (taurische Artemis?) von der Athener Akropolis (sog. Peploskore), Variante B, 2005, überarbeitet 2023

Statuette des ibisköpfigen ägyptischen Gottes Thot
Ägypten, 400–200 v. Chr.
Fayence, H. 11,1 cm, B. 3 cm, T. 3,9 cm
München, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Inv. ÄS 7908
Foto: Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München, Roy Hessing

Statuette des ibisköpfigen ägyptischen Gottes Thot, Ägypten, 400–200 v. Chr.

Statuette des Imhotep
Ägypten, 332–30 v. Chr.
Kupferfarbenes Metall, Edelmetalleinlagen, H. 14 cm, B. 4,8 cm, T. 9,8 cm
New York, The Metropolitan Museum of Art, Inv. 26.7.852a, b
Foto: The Metropolitan Museum of Art, New York

Statuette des Imhotep, Ägypten, 332–30 v. Chr.

Statue der Athena
Römisch, 1. Jh. n. Chr. (Wiederholung nach einem griechischen Bronzeoriginal des Myron)
Marmor, H. 173,5 cm
Frankfurt am Main, Liebieghaus Skulpturensammlung, Inv. 195
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main

Statue der Athena, Römisch, 1. Jh. n. Chr. (Wiederholung nach einem griechischen Bronzeoriginal des Myron)

Porträtkopf des Aristoteles
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr., nach griech. Original des 4. Jh. v. Chr.
Marmor, H. 30,5 cm
Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv. ANSA I 246
Foto: KHM-Museumsverband

Porträtkopf des Aristoteles, Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr., nach griech. Original des 4. Jh. v. Chr.

Wassergefäß (sog. Caeretaner Hydria), Rückführung des griechischen Gottes Hephaistos in den Olymp
Griechisch, 525 v. Chr.
Ton, H. 41,5 cm, Dm. 37,5 cm
Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv. ANSA IV 3577
Foto: KHM-Museumsverband

Wassergefäß (sog. Caeretaner Hydria), Rückführung des griechischen Gottes Hephaistos in den Olymp, Griechisch, 525 v. Chr.

Statue des Ikaros
Römisch, 1. Jh. n. Chr.
Marmor, H. 102 cm
Rom, Musei Capitolini, Centrale Montemartini
Foto: © Roma, Sovrintendenza Capitolina ai Beni Culturali

Statue des Ikaros, Römisch, 1. Jh. n. Chr.

Tony Freeth
Digitale Rekonstruktion des Mechanismus von Antikythera
Foto: Tony Freeth

Tony Freeth, Digitale Rekonstruktion des Mechanismus von Antikythera

„Die Elefantenuhr“
Blatt aus dem Buch des Wissens von sinnreichen mechanischen Vorrichtungen von al-Ǧazarī
Irak, 1315
Tusche, Aquarellfarbe und Gold auf Papier, H. 51 cm, B. 38,7 cm
New York, The Metropolitan Museum of Art, Inv. 57.51.23
Foto: The Metropolitan Museum of Art, New York

„Die Elefantenuhr“, Blatt aus dem Buch des Wissens von sinnreichen mechanischen Vorrichtungen von al-Ǧazarī, Irak, 1315

Matthias Steinl
Maria Immaculata
Wien, 1688
Lindenholz, Reste alter Vergoldung, H. 93 cm
Frankfurt am Main, Liebieghaus Skulpturensammlung, Inv. 1532
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main

Matthias Steinl, Maria Immaculata, Wien, 1688

Jeff Koons (*1955)
Apollo Kithara
2019–2022
Farbig gefasstes PMMA und animierte Schlange, 233.6 x 110.7 x 77 cm
New York, Jeff Koons Studio
© Jeff Koons, Foto: Eftychia Vlachou, Courtesy DESTE Foundation

Jeff Koons, Apollo Kithara, 2019–2022

Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann, Sammlungsleiter der Abteilung Antike und Asien, Liebieghaus Skulpturensammlung
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung – Norbert Miguletz

Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann, Sammlungsleiter der Abteilung Antike und Asien, Liebieghaus Skulpturensammlung
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